Immobilienkauf in Dubai für Ausländer: Rechte, Visa, Kaufprozess und Sicherheit bei Off-Plan-Projekten im Überblick.

Dubai zählt zu den attraktivsten Immobilienmärkten der Welt – und das nicht nur für Einheimische. Auch internationale Käufer investieren zunehmend in die Vereinigten Arabischen Emirate, um vom stabilen Markt, den hohen Renditen und der langfristigen Wertsteigerung zu profitieren. Doch welche Rechte haben Nicht-Einwohner? Und wie funktioniert der Kaufprozess?
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Möglichkeiten und Vorteile der Immobilienkauf in Dubai für Ausländer bietet – inklusive Aufenthaltsvisa, Sicherheit bei Off-Plan-Projekten und rechtlicher Rahmenbedingungen.
Ja, ausländische Investoren dürfen in Dubai Immobilien kaufen, sofern sich diese in den sogenannten Freehold-Gebieten befinden. Diese Zonen sind speziell für internationale Käufer vorgesehen und stehen allen Nationalitäten offen – ein Wohnsitz oder Visum in den VAE ist nicht erforderlich.
Der Kaufprozess ist einfach und transparent. Viele ausländische Investoren erwerben Off-Plan-Immobilien (Projekte in Bauphase) oder bezugsfertige Einheiten direkt aus dem Ausland. Dabei ist es üblich, mit einem lizenzierten Maklerzusammenzuarbeiten oder über eine Vollmacht (Power of Attorney) zu handeln.
Ja, einer der größten Vorteile des Immobilienerwerbs in Dubai ist die Möglichkeit, ein Aufenthaltsvisum zu erhalten. Die VAE belohnen Investitionen in Immobilien mit verschiedenen Visaoptionen – abhängig vom Immobilienwert und der Eigentümerstruktur.
Beide Visaarten ermöglichen es, Familienangehörige einzuschließen, sodass Eigentümer langfristig in den VAE leben, arbeiten oder studieren können.
Ja, der Immobilienmarkt Dubais gilt als einer der am besten regulierten in der Region. Off-Plan-Investitionen sind durch die Vorschriften des Dubai Land Department (DLD) und der Real Estate Regulatory Agency (RERA) umfassend geschützt.
Jedes Bauprojekt muss offiziell registriert sein, und Bauträger sind verpflichtet, ein Treuhandkonto (Escrow Account)einzurichten.
Diese Maßnahmen stellen sicher, dass das Risiko bei Verzögerungen oder Projektabbrüchen erheblich reduziert ist. Trotzdem sollten Investoren immer prüfen, ob der Bauträger lizenziert und das Projekt offiziell registriert ist.
Ein lokales Bankkonto ist für den Kauf nicht zwingend erforderlich. Zahlungen können auch von internationalen Konten geleistet werden. Allerdings ist ein UAE-Bankkonto empfehlenswert, wenn Sie Ihre Immobilie langfristig halten, Mieteinnahmen verwalten oder laufende Kosten (z. B. Servicegebühren) einfach begleichen möchten.
Viele Banken in den Emiraten eröffnen Konten für Nicht-Einwohner, insbesondere wenn ein Immobilienbesitz oder ein Visum nachgewiesen werden kann.
Ja, Immobilien in Dubai können auch über eine Gesellschaft erworben werden. Das ist besonders für Investoren interessant, die mehrere Objekte besitzen oder steuerliche Strukturen optimieren möchten. Je nach Bauträger und Lage gelten unterschiedliche Bedingungen – insbesondere zwischen Freezone-Unternehmen und Mainland-Firmen.
Ein Kauf über eine Firma kann Vorteile beim Nachlass, der Eigentumsübertragung oder bei der Finanzierung bieten. Da die rechtlichen Anforderungen komplex sein können, ist eine individuelle Rechtsberatung in diesen Fällen empfehlenswert.
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